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Ferienwohnung Njivice

Njivice ist ein malerischer Küstenort an der Nordwestküste der Insel Krk. Ursprünglich ein kleines Fischer- und Bauerndorf, hat sich Njivice zu einem beliebten Ferienziel entwickelt. Der Ort verfügt über zauberhafte Kiesstrände, die ideal für geeignet Familien sind, sowie über eine charmante Uferpromenade mit Restaurants und Cafés.

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Geografische Lage von Njivice: Am Rand, aber trotzdem mittendrin

Njivice liegt im nordwestlichen Teil der Insel Krk, eingebettet zwischen dichten Pinienwäldern und der offenen Kvarner-Bucht. Die Nähe zur Brücke – es sind kaum zehn Kilometer – macht den Ort besonders attraktiv für Selbstfahrer. Die Anreise gestaltet sich unaufgeregt: keine Fähre, keine Wartezeiten, keine Umwege. Die Inselhauptstadt Krk-Stadt ist in weniger als einer halben Stunde zu erreichen, ebenso wie das Inselinnere mit seinen Olivenhainen, Weinbergen und Schafweiden. Und doch: Njivice ist anders. Abgeschirmt vom Durchreiseverkehr, wirkt das Dorf wie eine eigene Welt. Ruhig. Übersichtlich. Und im besten Sinne unaufgeregt.

Historisches Fundament mit maritimem Erbe

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Njivice im 15. Jahrhundert. Damals als Teil der Besitztümer des Fürstengeschlechts Frankopan. Der Ort diente über Jahrhunderte hinweg als Fischerdorf – bis in die 1930er-Jahre nahezu ausschließlich. Der Fischfang prägte nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern auch die Architektur: Flach gebaute Steinhäuser, oft in Hanglage, mit kleinen, abgeschatteten Höfen und direkt am Wasser gelegenen Bootshäusern.

Erst mit dem Bau der Inselbrücke in den 1980er-Jahren setzte der touristische Wandel ein. Doch anders als anderswo entlang der Adriaküste blieben Hotelburgen aus. Njivice setzte – ob bewusst oder zufällig – auf eine dezentrale Entwicklung. Die Folge: ein Ort, der heute wie gemacht ist für jene, die den „sanften Tourismus“ suchen.

Strände und Buchten: Kiesel, Felsen, Intimität

Der Hauptstrand von Njivice zieht sich als sanft geschwungene Kieselbucht entlang der Promenade. Flach abfallend, familienfreundlich, flankiert von Cafés und kleinen Eisdielen. Doch das wahre Kapital des Ortes liegt versteckt hinter Pinien und zwischen Felsen: eine Reihe kleiner, kaum ausgeschilderter Buchten, die nur zu Fuß oder per Kajak erreichbar sind. Dort, wo sich das türkisblaue Wasser in kleinen, windgeschützten Becken sammelt, herrscht eine meditative Ruhe. Wer es etwas luxuriöser mag, mietet sich ein SUP-Board oder ein kleines Motorboot und erkundet die Küste auf eigene Faust – spontane Badepausen inklusive.

Sehenswürdigkeiten: Klein, aber fein

Um es vorwegzunehmen: Njivice ist kein Museum. Wer spektakuläre Kathedralen oder römische Ausgrabungen sucht, wird eher in der Krk-Stadt oder im nahen Omišalj fündig. Aber gerade darin liegt der Reiz: In Njivice bestimmen die kleinen Details das Bild – eine verfallene Bootshütte am Ufer, ein in Stein gehauener Brunnen im Hinterhof, eine alte Kapelle mit windschiefem Glockenturm. Die Uferpromenade, die abends von Lichtern sanft illuminiert wird, lädt zum Flanieren ein – ohne Schickimicki, ohne Menschenmassen.

Wanderer

Wandern, paddeln, durchatmen

Der Fokus liegt auf Entschleunigung. Wanderwege führen durch die umliegenden Wälder bis zu den Nachbarorten Porat oder Malinska, meist mit Blick auf das Meer. Radfahrer nutzen die ausgebauten Routen entlang der Küste. Wassersportler finden in Njivice ein kleines Paradies: Segeln, Windsurfen, Tauchen. Die Tauchbasen vor Ort bieten geführte Touren zu alten Schiffswracks und Höhlensystemen. Besonders beliebt: das Paddeln bei Sonnenuntergang entlang der zerklüfteten Küstenlinie – ein fast spirituelles Erlebnis.

Kulinarik: Mehr als Čevapčići

Wer die kroatische Küche auf Njivice reduziert, unterschätzt sie. Ja, es gibt Grillteller und die obligatorischen Čevapčići – doch das kulinarische Profil ist differenzierter. Frischer Fisch dominiert die Speisekarten: Branzino vom Holzkohlegrill, Tintenfisch mit Mangold, Muscheln in Weißweinsud. Die Konobas, kleine, meist familiengeführte Lokale, servieren dazu Inselwein und Olivenöl aus eigener Herstellung. Besonders empfehlenswert: die Konoba „Rivica“ mit ihrer Kombination aus Tradition und feiner Küche. Der Markt in der Ortsmitte bietet frische Produkte für Selbstversorger – ein Segen für all jene, die in Ferienwohnungen oder Ferienhäusern logieren.

Ferienwohnungen und -häuser: Rückzugsorte mit Aussicht

Hier beginnt der eigentliche Unterschied: Während klassische Hotelanlagen oft mit Einheitlichkeit und Programm überzeugen wollen, bietet Njivice individuelle Erlebnisse. Die Mehrheit der Unterkünfte besteht aus privaten Ferienwohnungen auf Krk, Villen und renovierten Steinhäusern. Die Spanne reicht von schlichten Zwei-Zimmer-Wohnungen mit Balkonblick auf die Bucht bis zu luxuriösen Villen mit Infinity-Pool, Olivengarten und Outdoor-Küche.

Der Vorteil liegt auf der Hand – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne: Es ist die Freiheit, den Tag selbst zu gestalten. Kein Buffet, das um zehn schließt. Kein Animateur, der zum Wasser-Zumba ruft. Stattdessen Frühstück mit Blick aufs Meer, Abendessen unter Pinien. Ferienwohnungen bieten mehr als Unterkunft – sie sind Teil der Urlaubserfahrung. Besonders für Familien, Paare oder kleine Freundesgruppen bedeutet das: Raum zur Entfaltung. Kinder toben im Garten, Eltern lesen im Liegestuhl. Und wer mag, grillt am Abend fangfrischen Fisch auf der eigenen Terrasse.

Meeresbucht auf Krk

Nachhaltiger Tourismus: Zwischen Authentizität und Anpassung

Die Entwicklung Njivices folgt keinem Masterplan, sondern ergibt sich aus dem Zusammenspiel privater Investitionen und kommunaler Zurückhaltung. Viele der Ferienwohnungen gehören einheimischen Familien, die sie selbst gebaut oder aus alten Beständen liebevoll renoviert haben. Es ist kein Tourismus von oben – sondern einer von unten, mit echter Verankerung in der lokalen Kultur. Diese Nähe zur Bevölkerung schafft Vertrauen und eine Atmosphäre, in der man sich eher als Gast denn als Tourist fühlt.

Njivice ist kein Ort für Spektakel. Es ist ein Ort für das Wesentliche.

Wer sich in Njivice einmietet – sei es für eine Woche oder für einen ganzen Sommer –, entscheidet sich bewusst für eine andere Art des Reisens. Keine große Bühne, keine Selfie-Spots, kein Nightlife-Getöse. Stattdessen: Weitblick. Stille. Und das Gefühl, Teil eines Ortes zu sein, der sich nicht für seine Besucher verbiegt.

In einer Welt, in der Reisen oft mit Geschwindigkeit und Konsum verwechselt wird, bietet Njivice eine Alternative. Nicht laut, nicht spektakulär, aber tiefgehend. Und mit dem klaren Versprechen: Hier bist du nicht im Hotel – du bist angekommen.